Der Begriff duale Ausbildung bezeichnet ein Bildungssystem, das die Vorbereitung in Berufsschulen und im Betrieb in einem einzigen Kurs vereint. Dieses System richtet sich hauptsächlich an Schüler*innen über 15 Jahre, die Schule und Arbeit miteinander verbinden möchten. Angesichts des demografischen Wandels, dem die Gesellschaft heutzutage gegenübersteht, stellt die duale Ausbildung eine wichtige Ressource dar, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
An der Debatte beteiligten sich Expert*innen aus verschiedenen Regionen, wie Südtirol, Tirol, Bayern, Baden-Württemberg, Ostbelgien, Wallonien, Flandern und Schweizer Kantone. Während des Treffens wurden 4 Schwerpunkt-Themen behandelt:
- Die Bekämpfung des Fachkräftemangels durch die Vorbereitung auf Lehrlingsausbildungen und geeignete Programme für spezielle Gruppen von Menschen (z. B. solche mit mangelnden Sprachkenntnissen);
- Die Durchlässigkeit des Berufsbildungssystems und die Mobilität von Lehrlingen zwischen den EU-Mitgliedstaaten;
- Die Bekämpfung des Ausbildungsabbruchs;
- Der Erwerb von Ausbildungsabschlüssen für Erwachsene (über 25 Jahre alt) und die Validierung der beruflichen Kompetenzen.
Die Überlegungen und Einsichten des Tages werden in die Organisation einer hochrangigen Konferenz einfließen, die im Jahr 2025 stattfinden wird.